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Pampow unterliegt bei Tennis Borussia Berlin

Piraten müssen sich mit 4:1 geschlagen geben

Am vergangenen Samstag stand das letzte Spiel der Hinrunde für die Mannschaft von Cheftrainer Ronny Stamer an. Im ehrwürdigen Mommsenstadion in Berlin erwartete der Tabellenführer das erste Mal die Jungs aus Westmecklenburg. Am Ende stand eine Niederlage zu Buche, welche doch etwas zu hoch ausfiel.

Ab Startpfiff zeigten die technisch starken Berliner, in welche Richtung es gehen würden. Mit starken Kombinationen und sauberem Flügelspiel erarbeiteten sich die Gastgeber mehrere Möglichkeiten, doch gerade Torwart Ronny Losereit machte einen hervorragenden Job und vereitelte zwei gute Möglichkeiten. Als in der 27. Minute Johannes Ernst etwas ungestüm in den Zweikampf ging, pfiff der souverän leitende Schiedsrichter Tobias Hagemann und zeigte auf den Punkt. Doch Keeper Losereit ahnte die Ecke, tauchte ab und hielt den Ball. Das gab den Mannen um Kapitän Mathias Reis neuen Schwung. Als Fabio Dias dann fein Justin Hoffmann bediente und der flankte, verpasste Marvin Runge nur denkbar knapp. Drei Minuten später schickte Alan Dudiev wiederum Marvin Runge auf die Reise, doch allein vor dem Keeper verzog er knapp und schoss am linken Pfosten vorbei. Nun waren die Berliner wieder an der Reihe. Ihre hohe Kombinationssicherheit brachte einen hohen Laufaufwand mit sich und die Pampower waren froh, nach 45 Minuten in die Katakomben zu dürfen. Dennoch waren sich die Gäste einig, dass sie die erste Halbzeit richtig gut verteidigt haben und dabei auch Nadelstiche setzen konnten.

Der zweite Abschnitt begann ähnlich wie die erste Hälfte. Die Berliner kombinierten, die Pampower wollten kontern. In der 50. Minute war der Bann dann allerdings gebrochen. Eine schöne Flanke nutzte Nicolai Matt per Direktabnahme zum 1:0. Die Pampower hatten sich gerade sortiert, da entschied Schiedsrichter Hagedorn in der 53. Minute auf Rückpass im 16m Raum, eine etwas strittige Entscheidung. Sefa Karahman nagelte nach kurzer Ablage den Ball ins linke obere Eck zur umjubelten 2:0 Führung. Jetzt wurden der MSV, welcher von ca. 30 mitgereisten Fans lautstark unterstützt wurde, wütender und sie wollten den Anschlusstreffer. In der 56. Minute war es soweit, Stoßstürmer Johannes Ernst war zur Stelle und markierte seinen 11. Saisontreffer zum 2:1. Nun lag das Momentum auf der Seite der Pampower und aus dem Zentrum wurde mehr Fußball gespielt. In der 62. Minute scheiterte Fabio Dias nur knapp am Außennetz. In der 72. Minute hätte Dias auf Ernst ablegen können, welcher alleine vor TeBe Keeper Aktas stand. Nach einem Missverständnis in der Pampower Abwehr schaltete Vincent Rabiega am schnellsten und stellte die Weichen mit dem 3:1 auf Sieg. Vier Minuten später trafen die Hausherren dann noch zum 4:1 durch Efe Önal. Ein verdienter Sieg der Berliner, dass musste man zu geben. Aber die Pampower präsentierten sich mit viel Leidenschaft und Herzblut, was die zahlreichen TeBe-Anhänger mit ehrlichem Applaus quittierten, eine neue und schöne Erfahrung für die Piraten. Insgesamt ein toller Fußballnachmittag, mit viel Fairness, viel Sport und netten Gesprächen in Berlin. Schlussendlich bleibt, dass der MSV Pampow nach der Hinrunde 24 Punkte gesammelt hat mit einem Torverhältnis von 33:19 und damit auf dem sensationellen Platz 6 liegt. Nun gilt es das erste Spiel der Rückrunde am kommenden Wochenende in Berlin gegen den FC Hertha 03 Berlin-Zehlendorf mit der gleichen Einstellung anzugehen, um dann in die wohlverdiente Winterpause zu können.

MSV: Losereit – Drews, Looks, Reis – Oami (81`da Silva Cruz), Dudiev, Labrenz – Runge (84`Finkenstein), Dias, Ernst, Hoffmann (65`Pataman)