shopping-bag 0
Items : 0
Subtotal : 0,00 
View Cart Check Out

Oberligist MSV Pampow mit starkem Jahresabschluss

Piraten gewinnen 2:1 gegen Aufstiegsaspirant Hertha 03 Berlin-Zehlendorf

Das Jahr 2019 lief nicht gerade schlecht für die Pampower Fußballer. Der souveräne Aufstieg in die Oberliga mit über hundert geschossenen Toren, das gestiegene Zuschauerinteresse am heimischen Gartenweg und die letztendlich wichtigen Siege in der neuen Liga haben die MSV-Verantwortlichen darin bestätigt, alles richtig gemacht zu haben. Auch am Samstag in Berlin hatten die Jungs um Kapitän Mathias Reis wieder fast alles richtig gemacht und krönten durch die Tore von Fabio Dias und Sebastian Drews ein starkes fußballerisches Jahr 2019.

Bei Dauerregen aber dennoch guten Platzbedingungen ging vor etwa 100 Zuschauern im Zehlendorfer Stadion sofort die Post ab. Die Berliner suchten ihren Stoßstürmer Sebastian Huke, ihren besten Torschützen (12). Oft versuchten sie das über ihre linke Seite und dem schnellen Phil Butendeich. Doch Sebastian Drews und Innenverteidiger Kevin Looks verhinderten im Verbund mit den Sechsern brenzlige Situationen. Nach und nach konnten sich die Pampower nun befreien und setzten den Berlinern mit schnellen und schnörkellosen Kontern zu. In der 24. Minute hätte MSV-Brasilianer Rafael da Silva Cruz den besser postierten Fabio Dias sehen müssen, doch er zog selber ab. Der nächste schöne Angriff über Il-kwon Park hätte dann fast die Führung bedeutet, doch Fabio Dias scheiterte knapp am Berliner Keeper. In der 38. Minute mussten die Pampower allerdings eine rote Karte schlucken. Marvin Runge wurde am weiterlaufen bei einem Pampower Konter gehindert und riss den blockierenden Spieler beidarmig zur Seite. Der Schiedsrichter wertete dies als Griff ins Gesicht und schickte Pampows Nummer 33 mit glatt rot vom Feld, eine harte Entscheidung. Wieder einmal in Unterzahl versteckten sich die Piraten nicht und in der 44. Minute bediente Il-kwon Park mustergültig MSV-Stürmer Fabio Dias, welcher überlegt das 1:0 machte.

In der Halbzeitpause ging es dann auch für MSV-Kapitän Mathias Reis nicht mehr weiter, da er sich eine Verletzung im linken oberen Beuger zugezogen hatte. Justin Liam Hoffmann übernahm sofort seine Position und fügte sich nahtlos ein. Der Druck nahm nun für die Pampower merklich zu, da die Berliner nun sehr hoch agierten und 2m Riese Lenny Stein in den Angriff beorderten. In der 64. Minute spielte Justin Liam Hoffmann einen ganz feinen Pass über 40m in den Lauf von Il-kwon Park, der im Strafraum nur durch Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfmeter nagelte Sebastian Drews gewohnt trocken in die Maschen zum 2:0 für die Gäste. In der 65. Minute passte Alan Dudiev fein auf Fabio Dias, der allein auf den Berliner Keeper zu lief aber seinen Meister in ihm fand. Keine zwei Minuten später mussten die Pampower nun den Ball aus dem eigenen Netz holen, Lenny Stein verkürzte auf 2:1. Drei Minuten später kam Evgeni Pataman im 16m Raum zu spät und es gab einen berechtigten Elfmeter für die Berliner. Sebastian Huke schoss aber knapp am linken Pfosten vorbei und gab so den Pampowern nochmal Aufwind. Nun warfen die Gastgeber alles nach vorne und agierten fast ausschließlich mit langen Bällen. Doch wenn die Pampower eines können, dann ist das Kämpfen und Verteidigen. An dieser Mischung aus Können, Leidenschaft und Glück zerbrachen die Berliner. Im Gegenzug hätten die Pampower Konter noch souveräner ausgespielt werden müssen, um den Zehlendorfern den Zahn endgültig zu ziehen. Am Ende stand ein nicht unverdientes 2:1 für die Pampower an der Anzeigetafel, die nun insgesamt 27 Punkte geholt haben und mit Fabio Dias und Johannes Ernst das gefährlichste Sturmduo der Oberliga bilden. Nun gehen die Piraten in die wohlverdiente Pause und starten Ende Januar in die Vorbereitung, um dann Mitte Februar im Trainingslager im türkischen Belek sich auf das Spiel gegen den Greifswalder FC vorzubereiten.

MSV: Losereit – Drews, Looks, Reis (46`Hoffmann) – Dudiev, Oami, Runge (38`rot), Park 89`Schnabl), Pataman – da Silva Cruz, Dias (85`Ernst)