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Pampow erleidet Pokalaus

Am vergangenen Samstag gastierten die Pampower in der ersten Runde des Landespokals beim Landesligisten TSV Graal-Müritz. Auf dem Papier eine eigentlich machbare Aufgabe. In der Realität aber das bittere Aus für die Westmecklenburger.

Ab Beginn sah man den Gästen an, dass sie nicht gewollt waren, alle Zweikämpfe und alle Laufwege komplett zu gehen. Die Gastgeber sorgten zu dem mit guten Passagen und einer engagierten Zweikampfführung für mehrere Achtungszeichen. Bis zur 24. Minute verschliefen die Pampower die Partie und der Gast in Form von Florian Möller netzte zur Führung ein. Der MSV agierte nun konzentrierter, traf aber nur den Pfosten (Pataman) und das Außennetz (Ernst). Doch den Schlendrian und die fehlende Einstellung bekamen die Piraten nicht überwunden.

Cheftrainer Ronny Stamer warnte in der Halbzeitpause nochmal intensiv vor dem möglichem Pokalaus und die Mannschaft reagierte. Es wurde mehr gesprochen, es wurden weitere Wege gegangen, es wurde gekämpft. In der 67. Minute liefen die Pampower dann wieder in einen guten Konter, den Tim Herrmann zum 2:0 abschloss. Das hatte gesessen und lies die Beine der Gäste noch schwerer werden. Franz Schlatow im Verbund mit Marvin Runge konnte das Ergebnis dann noch verkürzen. Nun wurde es ein Spiel auf Zeit. Der MSV nun teilweise bemüht den Ausgleich zu erzielen, der TSV auf Konter wartend. Doch an diesem Tag fehlte die professionelle Einstellung der MSV-Aktiven. Keeper Ronny Losereit musste teilweise Kopf und Kragen riskieren, um einen höheren Rückstand zu vermeiden. Somit blieb es nach Abpfiff beim verdienten Ausscheiden und einem ziemlich bitteren Nachmittag. Nun gilt es sich komplett auf die Oberliga zu konzentrieren, denn am kommenden Samstag gastieren die Piraten auswärts beim Greifswalder FC. Hier wird definitiv eine andere Leistung der MSV-Kicker erwartet und diese werden sie auch hoffentlich abrufen.

MSV: Losereit – Labrenz (64`Schlatow), Drews, Looks, Reis – Höhn (55`Finke), Bohmann (11´Finkenstein) – Runge, Schnabl, Pataman, Ernst