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MSV Pampow unterliegt der SpVg Blau-Weiß 1890 Berlin

Piraten bei 2:0 Niederlage aber nicht chancenlos

Am vergangenen Samstag gastierten die Pampower auswärts bei der SpVg Blau-Weiß 1890 Berlin. Die Berliner, mit Ex-Bundesligaspieler Marko Gebhardt als Trainer, wollten an diesem Tag den Sieg etwas mehr und das Ergebnis ging somit auch in Ordnung.
Nach einem vorsichtigen Abtasten erhöhten die Berliner merklich den Druck. Rocktäschel prüfte in der 16. Minute mit einem Geschoss MSV-Keeper Maaske. Fünf Minuten später war aber auch dieser geschlagen, als Mannsfeld den Ball nach einem schönen Angriff der Berliner nur über die Linie drücken musste. Erst jetzt besannen sich die Westmecklenburger wieder auf ihre Stärken und versuchten wieder einfach Fußball zu spielen. Doch die Berliner blieben die spielbestimmende Mannschaft und konnten sich zu oft und zu einfach durch das Zentrum kombinieren, da in der offensiven Reihe zu wenig defensiv gearbeitet wurde. Alan Dudiev und Sebastian Labrenz mussten dafür eine Menge mehr investieren. Über die eigene rechte Seite schob Interimskapitän Sebastian Drews viele Angriffe an. In der 40. Minute hatten die Pampower schon den Torjubel auf den Lippen, doch Fabio Dias scheiterte knapp am Berliner Keeper. Doch die Blau-Weißen blieben stets gefährlich, gerade Gül und Weber waren kaum zu verteidigen und sorgten für permanente Stressmomente. Mit dem 1:0 für die Gastgeber ging es dann auch in die Kabinen im Volksstadion in Mariendorf.

Der zweite Durchgang begann mit einer veränderten Pampower Einstellung. Von Beginn an setzte man nun die Berliner unter Druck und verteidigte mehr im Ganzen. Gerade die beiden Außen schoben nun höher und attackierten früher. In der 55. Minute kam Jean-Pier Bohmann für Il-kwon Park ins Spiel. Die Pampower waren nun, auch Dank der höheren Laufbereitschaft im Zentrum, kompakter und agierten deutlich aggressiver. Nach einem schönen Pass von Runge, scheiterte Dias wiederum knapp. Auch der Kopfball von Ernst fand nicht das Ziel. In der 72. Minute steckte Ernst fein auf Bohmann durch, der nun allein vor dem Berliner Keeper stand. Doch auch in diesem Duell blieb der Berliner Sieger. Im Anschluss stemmten sich die Berliner gegen einen drohenden Ausgleich und forcierten ihre Angriffsbemühungen, um den Deckel drauf zu machen. Den Pampowern merkte man nun den hohen Aufwand an und die Gastgeber kamen in der 80. Minute nach einem Missverständnis zwischen Labrenz und Maaske zum zweiten Treffer, welcher auch gleichzeitig den Endstand darstellte. An diesem Tag waren die Berliner einfach besser und der Sieg gehe in Ordnung, meinte Cheftrainer Ronny Stamer nach dem Spiel. Am kommenden Samstag gastiert dann der 1. FC Lok Stendal in der Gartenwegarena, hier können dann auch wieder Mathias Reis, Ronny Losereit und Evgeni Pataman ins Geschehen eingreifen.

MSV: Maaske – Drews, Looks, Hoffmann – Labrenz, Dudiev (82`Finkenstein) – Schnabl, Park (54`Bohmann), Runge, Ernst, Dias (75`da Silva Cruz)